Rindergeschnetzeltes mit Bohnen und Steinpilzen

Manchmal habe ich so richtig Appetit auf Fleisch. Der befiel mich letztens beim Einkaufen auch wieder - da ich normalerweise immer nach der Arbeit mit schon leerem Magen einkaufen gehe, reicht schon eine volle Käsetheke oder ein volles Regal mit Würstchen und ähnliches um solche Zustände auszulösen. Ich hatte plötzlich Lust auf Geschnetzteltes. Da denkt natürlich ein jeder an Züricher Geschnetzeltes, aber das hat mir die Fertigprodukte-Industrie mit diesen ekeligen salzigen Tütenmischungen verdorben. Also schaute ich mich um und griff in der Tiefkühlabteilung erst einmal zu (da zur Zeit die Frischgemüsetheken im Supermarkt wie ausgeräubert aussehen). So landeten Prinzessbohnen und Steinpilze im Einkaufskorb (Pfifferlinge oder die Pilzmischung wären sicherlich auch gegangen). Für die Soße hatte ich noch ein halbes Glas Waldpilzfond im Kühlschrank - wer den nicht hat kann auch ordinäre Instant-Gemüsebrühe nehmen - und für den cremigen Anteil entschloß ich mich Creme fraiche zu verwenden, denn ich mag meine Soße eher dickflüssig. Beim Fleisch wollte ich keine Kompromisse eingehen, das 'normale' Rinderfilet in der Fleischtheke hat oft viele versteckte Sehen, und so entschied ich mich für die preisintensivere argentinische Variante (und  selbst die war am Ende nicht so zart wie erwartet). Insgesamt ein schnelles unkompliziertes Essen für den akuten Fleischappetit.



 Rindergeschnetzeltes mit Bohnen und Steinpilzen
  • 400 g (argentinisches) Rinderfilet
  • 150 g Prinzessbohnen (gefrostet)
  • 150 g Steinpilze (gefrostet)
  • eine kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 200 ml Waldpilzfond oder Gemüsebrühe
  • 2-3 große Esslöffel Creme fraiche
  • Salz und Pfeffer
Das Rinderfilet in Streifen schneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen und in heißem Olivenöl anbraten. Die Zwiebel dazugeben und kurz mit anschwitzen. Pilze und Bohnen (in gefrostetem Zustand) ebenfalls in die Pfanne geben, andünsten und Hitze reduzieren. Den Fond angießen und die Creme fraiche unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ca 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Am besten schmecken dazu Kartoffeln, die können in der Zwischenzeit gekocht werden.

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