Hühner-Nudel-Eintopf

Was wärmt so richtig wenn es draußen kalt ist? Eine Suppe! Und was wäre besser geeignet als eine Hühnersuppe, um nicht nur den Körper sondern auch die Seele aufzutanken? Für eine kalten Tag im Januar genau richtig. Ich erinnerte mich an ein Rezept aus 'Essen ist fertig' (oder 'Jamie's dinners'), wo ich schon einmal ein ganzes Huhn im Topf gekocht hatte. Nur war mir eine Suppe oder Brühe zu wenig, schließlich hatte ich auch noch jede Menge Reste im Kühlschrank. Ein paar Seiten weiter fand ich noch ein Rezept was ein ganzes Suppenhung verlangte, und wandeltte es noch für meine Zwecke ab. Dabei erinnerte ich mich an eine Daring Cooks Challenge für Pho Ga, vietnamesische Hühnersuppe, und benutzte in Anlehnung daran ein paar andere Gewürze als sonst üblich.
Das Ergebnis war sehr schmackhaft. Eigentlich mag ich ja kein gekochtes Fleisch, aber das Hühnchenfleisch war durch die Gewürze und das Gemüse in der Brühe wirklich sehr aromatisch geworden, ganz anders, als ich es zB von Frikasse kannte. Definitiv ein Rezept dass man in vielen Variationen wiederholen kann.



Hühner-Nudel-Eintopf
adapted from 'Jamie's dinners' (original spring poached chicken recipe)
  • 6 Pfefferkörner
  • 2 Stück Sternanis
  • fünf Nelken
  • ein Stück Ingwer, gewürfelt
  • 250 g Hörnchennudeln
  • ein ganzes (Suppen)Huhn (ca 2 kg)
  • eine Stange Lauch
  • eine Stange Staudensellerie, gewürfelt
  • zwei große Möhren, in Scheiben geschnitten
  • 400 ml Gemüsefond
  • 200 g Schinkenspeck, gewürfelt
  • zwei Handvoll Rosenkohl
  • Salz und Pfeffer
Pfeffer, Nelken und Anis in einer Pfanne ohne Fett anrösten bis sie anfangen zu duften. Zusammen mit dem Ingwer in einen Papierteebeutel füllen und gut zuknoten, den Beutel dann in das Huhn stecken. Das Huhn in einen großen Topf legen und mit Waaser und Fond begießen bis es komplett bedeckt ist, einen TL Salz dazugeben. Aufkochen und ungefähr 30 Minuten köcheln lassen, dabei wenn möglich den entstehenden Schaum von der Oberfläche abschöpfen. Inzwischen den Speck zusammen mit den Sellerie kurz anbraten bis der Sellerie glasig ist. Wenn das Huhn die halbe Stunde alleine gekocht hat, das Gemüse, Sellerie und Speck dazugeben und noch einmal 20 Minuten weiterköcheln lassen. Wer will, kann auch die Nuden entsprechend ihrer Garzeit noch in den Topf geben, aber da meiner schon sehr voll war, habe ich sie vorgekocht und erst ganz zum Schluß hinzugefügt. Dabei sollte man sie nur die Hälfte der angegebenen Zeit garen, da sie zum Schluß im Eintopf noch Wasser ziehen und sonst zu weich werden.
Das Huhn nach Ablauf der Kochzeit aus dem Topf nehmen, den Teebeutel und die Haut entfernen und das Fleisch von den Knochen lösen. In kleine Stücke zerpflücken und zusammen mit den Nudeln zurück in den Topf geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. ACHTUNG: Das Huhn kann man nur sehr schwierig aus dem Topf herausnehmen, am besten geht es mit der Hilfe von zwei stabilen Soßen- oder Schaumkellen. Das Fleisch ist sehr heiß wenn man es von den Knochen puhlt, auch wenn das Huhn außen schon kühl ist, Verbrennungsgefahr für die Finger (und den Mund)!

Bustrengo

Äpfel als Kuchenobst sind ein Dauerbrenner - immer erhältlich und auch im Winter zu einer guten Qualität. Mittlereweile habe ich schon so viele Rezepte für Apfelkuchen ausprobiert, dass ich dieses Obst ein bißchen leid bin; auch, weil ich mittlerweile viele Sorten schälen muß, um sie überhaupt noch essen zu können (reagiere zunehmend allergisch, und ich möchte nicht dass aus dem kratzen im Hals noch mehr wird). Trotzdem habe ich ein neues Label namens 'Verbotene Früchte' eingerichtet, wo Ihr jetzt alle 'apfelhaltigen' Gerichte findet. Einfach in der Seitenleiste schauen.
Ich erinnere mich an ein überraschend leckeres und doch einfaches Rezept aus meinem allerersten Backbuch, und zwar für einen Apfelkuchen mit Quark, welchen ich zu Studienzeiten gebacken habe. Leider muss ich das Buch inzwischen verschenkt haben (vielleicht weil das Kuchenrezept das einzige war, welches mir gefiel), denn ich finde es nicht mehr, und an den Titel kann ich mich auch nicht mehr erinnern. Es war gelb und 'handgeschrieben', und irgendwie ging es auch um Großmutters Rezepte. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen ...
Nun denn, Äpfel waren wieder im Überfluss vorhanden, und ich probierte ein neues Rezept, diesmal wieder eins von Jamie, da ich schon lange kein Buch von ihm mehr in der Hand hatte. Der Maisgrieß schreckte mich ein bißchen ab wegen des recht starken Geschmacks, und im Nachinein würde ich deswegen das nächste Mal Weizengrieß probieren. Außerdem habe ich die Rosinen (weil ich keine mag) gegen Cranberries getauscht und weniger Zitronen- und Orangenschale verwendet.
Witzigerweise postete Jen von use real butter kurz danach ein ähnliches Rezept für aspen apple cake, einen Napfkuchen mit Äpfeln, aber ganz ohne Grieß.




Bustrengo - Bologneser Apfelkuchen
adapted from 'Jamie's italy' (original recipe in english)
  • 100 g Maisgrieß (Polenta)
  • 200 g Mehl
  • 100 g Semmelbrösel
  • 100 g Zucker
  • 500 ml Vollmilch
  • 3 große Eier
  • 100 g flüssiger Honig
  • 50 ml Olivenöl
  • 100 g getrocknete Feigen, gehackt
  • 100 g Cranberries
  • 500 g Äpfel, geschält, entkernt und grob gewürfelt
  • ein halber TL Zimt
  • abgeriebene Schale einer Zitrone und Orange
  • 1 TL Salz
  • Zimt-und-Zucker-Mischung zum Bestreuen
  • Vanillesauce zum Servieren (optional)
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Polenta, Mehl, Semmelbrösel und Zucker in einer großen Schüssel vermischen. In einer anderen Schüssel die Milch mit den Eiern, Honig und Olivenöl verrühren, dann mit den trockenen Zutaten mischen. Zum Schluß Äpfel, die getrockneten Früchte, Zimt, abgeriebene Schalen und Salz untermischen. In eine ausgefettete Backform füllen. Ich habe eine normale Springform genommen, später fiel mir ein dass auch eine Napfkuchenform eine gute Idee gewesen wäre. Den Teig für 50 Minuten backen, falls er an der Oberfläche zu schnell braun werden sollte, mit Alufolie abdecken. Wenn er heiß aus dem Ofen kommt, mit der Zimt-Zucker-Mischung bestreuen und am besten noch lauwarm mit Vanillesauce servieren. Läßt sich später auch noch gut in der Mikrowelle erwärmen und reicht so auch als ein kleines sättigendes Mittagessen.

Daring Bakers January Challenge: (Gluten free) Nanaimo Bars

The January 2010 Daring Bakers' challenge was hosted by Lauren of Celiac Teen. Lauren chose Gluten-Free Graham Wafers and Nanaimo Bars as the challenge for the month. The sources she based her recipe on are 101 Cookbooks and www.nanaimo.ca.

This challenge was really time-consuming, but worth it. I liked the idea of making the Graham Crackers/Wafers by yourself because I can't by it in the shop here and need it for some of the recipes I'd like to try (just remember my first DB challenge, the infamous cheesecake...). I already had rice flour at home, but wasn't able to get hold of the other ones. Instead I used some special cake flour mix which was labeled as 'gluten free'. No idea what it was containing, but it worked. Actually the Crackers were crispy and tasty. The most frustrating part was rolling the dough - as Lauren warned it was sticky. Mine was actually REALLY STICKKKKKKY, I had to remove it from my counter several times despite tons of rice flour. Making the bars, I never thought custurd powder without heating would work and turn the layer into a solid mass, but it did. Something for my lazy side! I will definitively make them again, but substitute the coconut with something else (don't like the taste), maybe with cornflakes (as some other DBs did) and vary the flavour of the middle layer.

(Gluten-Free) Graham Wafers



Preparation time: 30 to 45 minutes total active prep, 2 ½ hours to overnight and 45 minutes inactive prep.
  • 1 cup (138 g) (4.9 ounces) Sweet rice flour (also known as glutinous rice flour)
  • 3/4 cup (100 g) (3.5 ounces) Tapioca Starch/Flour
  • 1/2 cup (65 g) (2.3 ounces) Sorghum Flour
  • 1 cup (200 g) (7.1 ounces) Dark Brown Sugar, Lightly packed
  • 1 teaspoon (5 mL) Baking soda
  • 3/4 teaspoon (4 mL ) Kosher Salt
  • 7 tablespoons (100 g) (3 ½ ounces) Unsalted Butter (Cut into 1-inch cubes and frozen)
  • 1/3 cup (80 mL) Honey, Mild-flavoured such as clover.
  • 5 tablespoons (75 mL) Whole Milk
  • 2 tablespoons (30 mL) Pure Vanilla Extract

Note from Lauren: Tapioca starch/flour and sweet rice flour can often be found in Asian grocery stores, or in the Asian section of you grocery store. Sorghum can be slightly more difficult to find, but it can be replaced with brown rice flour, millet flour or other alternatives. Glutinous rice flour does not contain any gluten, as it is made from a type of rice called glutinous (or sweet) rice. If making the graham crackers with wheat, replace the gluten-free flours (tapioca starch, sweet rice flour, and sorghum flour) with 2 ½ cups plus 2 tbsp of all-purpose wheat flour, or wheat pastry flour. Watch the wheat-based graham wafers very closely in the oven, as they bake faster than the gluten-free ones, sometimes only 12 minutes.

1. In the bowl of a food processor fitted with a steel blade, combine the flours, brown sugar, baking soda, and salt. Pulse on low to incorporate. Add the butter and pulse on and off, until the mixture is the consistency of a coarse meal. If making by hand, combine aforementioned dry ingredients with a whisk, then cut in butter until you have a coarse meal. No chunks of butter should be visible.
2. In a small bowl or liquid measuring cup, whisk together the honey, milk and vanilla. Add to the flour mixture until the dough barely comes together. It will be very soft and sticky.
3. Turn the dough onto a surface well-floured with sweet rice flour and pat the dough into a rectangle about 1 inch thick. Wrap in plastic and chill until firm, about 2 hours, or overnight.
4. Divide the dough in half and return one half to the refrigerator. Sift an even layer of sweet rice flour onto the work surface and roll the dough into a long rectangle, about 1/8 inch thick. The dough will be quite sticky, so flour as necessary. Cut into 4 by 4 inch squares. Gather the scraps together and set aside. Place wafers on one or two parchment-lined baking sheets. Chill until firm, about 30 to 45 minutes. Repeat with the second batch of dough.
5. Adjust the rack to the upper and lower positions and preheat oven to 350 degrees Fahrenheit (180 degrees Celsius).
6. Gather the scraps together into a ball, chill until firm, and reroll. Dust the surface with more sweet rice flour and roll out the dough to get a couple more wafers.
7. Prick the wafers with toothpick or fork, not all the way through, in two or more rows.
8. Bake for 25 minutes, until browned and slightly firm to the touch, rotating sheets halfway through to ensure even baking. Might take less, and the starting location of each sheet may determine its required time. The ones that started on the bottom browned faster.
9. When cooled completely, place enough wafers in food processor to make 1 ¼ cups (300 ml) of crumbs. Another way to do this is to place in a large ziplock bag, force all air out and smash with a rolling pin until wafers are crumbs.

Nanaimo Bars


Bottom Layer
  • 1/2 cup (115 g) (4 ounces) Unsalted Butter
  • 1/4 cup (50 g) (1.8 ounces) Granulated Sugar
  • 5 tablespoons (75 mL) Unsweetened Cocoa
  • 1 Large Egg, Beaten
  • 1 1/4 cups (300 mL) (160 g) (5.6 ounces) Gluten Free Graham Wafer Crumbs (See previous recipe)
  • 1/2 cup (55 g) (1.9 ounces) Almonds (Any type, Finely chopped)
  • 1 cup (130 g) (4.5 ounces) Coconut (Shredded, sweetened or unsweetened)

Middle Layer
  • 1/2 cup (115 g) (4 ounces) Unsalted Butter
  • 2 tablespoons and 2 teaspoons (40 mL) Heavy Cream
  • 2 tablespoons (30 mL) Vanilla Custard Powder (Such as Bird's. Vanilla pudding mix may be substituted.)
  • 2 cups (254 g) (8.9 ounces) Icing Sugar

Top Layer
  • 4 ounces (115 g) Semi-sweet chocolate
  • 2 tablespoons (28 g) (1 ounce) Unsalted Butter

1. For Bottom Layer: Melt unsalted butter, sugar and cocoa in top of a double boiler. Add egg and stir to cook and thicken. Remove from heat. Stir in crumbs, nuts and coconut. Press firmly into an ungreased 8 by 8 inch pan.
2. For Middle Layer: Cream butter, cream, custard powder, and icing sugar together well. Beat until light in colour. Spread over bottom layer.
3. For Top Layer: Melt chocolate and unsalted butter over low heat. Cool. It is very important that the chocolate be cool but still a liquid, otherwise the custard layer will melt, and it will mix with the chocolate, being difficult to spread. Allow the chocolate mixture to come to room temperature but not solidify before spreading the top layer on. Once cool, pour over middle layer and chill.

Notes from Lauren: These bars freeze very well, so don't be afraid to pop some into the freezer. The graham wafers may be kept in an airtight container for up to 2 weeks.

Weihnachtsessen 2009 - Ente mit Apfel-Maronen-Füllung

Hier noch der versprochene Nachtrag zum Thema Weihnachtsessen (sollte ich vermutlich in den Dezember stellen, aber ich bin jetzt erst zum Schreiben gekommen). Nachdem wir uns am ersten Weihnachtsfeiertag mit dem traditionellen Wassertier bei meinen Eltern gevöllt hatten, gab es am 2. Weihnachtsfeiertag nur Reste - ich weiß schon gar nicht mehr was ... Für den 27., einen Sonntag, war dann die erste Ente meines Lebens geplant. Robert wollte unbedingt Ente oder Gans, und da ich Entenbrust schon mehrmals gut zubereitet hatte, wollte ich es doch bei schon etwas Bekanntem lassen. Meine Kochzeitschriften-Sammlung gab nicht allzu viel her, denn ich wollte den Vogel mit Maronen füllen, zum Glüch erwies sich das Internet wieder einmal als gute Quelle. So kombinierte ich einige Sachen zu meinem Traummenü - ein unkalkulierbares Risiko, aber zum Glück haben wir beide auch einen experimentierfreudigen Magen ... Die Ente sollte nach Art von Frl Jensen gegart werden, die dort verwendete Füllung mit Backpflaumen wurde mit einer Apfel-Maronen-Füllung ersetzt. Die Klöße sind vom Weihnachtsessen mit meiner Station inspiriert - wir waren in Dresden im 'Pulverturm' essen, dort gab es halbierte Klöße in Butter angebraten mit Zimt und Cranberries, das wollte ich gerne wiederholen. Die wenigen Bilder, die am Ende entstanden sind, wurden in aller Schnelle im schummrigen Küchenlicht geschossen - die ganze Vor- und Zubereitung hatten so viel Zeit verschlungen, dass keine Geduld für perfekte Bilder blieb. Nebenbei gab es noch selbstgemachtes Apfel-Zimt-Eis in einem Tartelette-Boden zum Dessert, welches wegen mangelnder Eismaschine furchtbar aufwendig war ... Deswegen gibt es davon außer im Tiefkühlschrank noch vorhandenen zwei Exemplaren kein Zeugnis mehr.



Französiche Wildente a la Frl. Jensen mit Apfel-Maronen-Füllung, Ofengemüse und Cranberry-Zimt-Klößen

für zwei bis drei Personen

Für die Ente:
  • eine französiche Wildente (ca 1,2 kg)
  • anderthalb säuerlichen Apfel, geschält, entkernt und gewürfelt
  • eine mittelgroße rote Zwiebel, gewürfelt
  • 200 g fertig zubereitete Maronen, gewürfelt
  • eine halbe Stange Sellerie, gewürfelt
  • eine kleine Möhre, gewürfelt
  • 1 cl Calvados
  • ein Teelöffel Majoran
  • Salz & Pfeffer
Für die Füllung Apfel, Zwiebel, Maronen und Calvados mischen, salzen und pfeffern. Das überflüssige Fett an der Ente entfernen, die Ente innen und außen salzen und pfeffern, füllen, dann zustecken oder zunähen - normalerweise nimmt man dafür Küchengarn, aber Heftzwirn und eine realtiv dicke Nadel tun es auch. Die Ente mit der Brust nach unten auf dem Rost in einen kalten Herd stellen, den Herd auf 160 Grad stellen. Nach 45 Minuten das Fett aus der Reine (das ist das tiefe Backblech) unter dem Rost entfernen, eine Tasse Wasser in die Reine geben, die Ente umdrehen und weitere zwei Stunden braten, dabei halbstündlich wenden. Eine Stunde vor Ende der Garzeit den Rest der Füllung mit dem Sellerie und der Möhre in die Reine geben (Ich hatte es schon nach den ersten 45 Minuten gemacht, was am Rand in einer undefinierbaren verkohlten Schicht endete. Robert hat anschließend mehrere Tage und Reinigeungsvorgänge gebraucht um diese zu entfernen.) In den letzten zehn Minuten eventuell den Herd auf 250 Grad stellen, dann aber die Herdtür einen Spalt offen lassen.Nicht wundern, wenn das Tier blaß bleibt, einmal aus dem Ofen genommen bräunt es nach. Für die Soße die gegarte Mischung aus der Reine in einen Topf geben und pürieren. Je nach Konsistenz Wasser oder Soßenbinder dazugeben und abschmecken.



Für die Klöße:
  • eine fertige Mischung für Klöße Thüringer Art
  • eine Handvoll Cranberries
  • zwei Eßlöffel Butter
  • einen halben Teelöffel Zimt
Den Kloßteig nach Packungsanleitung zubereiten. Daraus (ca acht) flache 'Taler' formen. In einer großen Pfanne die Butter erhitzen und den Zimt und die Cranberries zugeben, für eine Minute kurz schmoren lassen, dann die Hitze erhöhen und die Klöße darin anbraten, dabei mehrmals wenden.

Für das Ofengemüse:
  • 250 g TK-Rosenkohl, aufgetaut
  • zwei große Möhren, gedrittelt und in Spalten geschnitten
  • eine Stange Porree, in breite Ringe geschnitten
  • zwei Handvoll Cocktailtomaten
  • zwei Knoblauchzehen, ungeschält (optional)
  • Raps- oder Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
Die Knoblauchzehen mit der flachen Seite eines großen Messers zerdrücken. Zusammen mit dem Gemüse, einer großen Porion Öl, Salz und Pfeffer in einer Auflaufform mischen. Zu der Ente für eine dreiviertel Stunde in den Ofen stellen.

Weihnachtsplätzchen 2009 - Süß-salzige Pekanuss-Kekse und Lebkuchen-Sterne mit Mandeln

Hier nun die Rezepte für meine Weihnachtsplätzchen. Das erste Rezept habe ich auf Creampuffs in Venice entdeckt, einem der Foodblogs , die ich gewöhnlich lese. Dort gibt es eine Rubrik 'Magazine Mondays' - jeden Montag wird ein Rezept aus einem Magazin/Blog/Zeitschrift vorgestellt. Die Kekse sind ursprünglich von King Arthur Baker's Banter Blog - meiner Auffassung nach ein weniger geschickt getarnte Werbeseite für Mehl & Co einer bestimmten Firma. Egal, das Rezept klang verlockend. Ich fand das Ergebnis durch die salzig-süße Mischung sehr suchtpotenzialverdächtig, mein Bruder hingegen konnte dem Gebäck nichts abgewinnen. Dabei habe ich schon den Zucker reduziert und (wegen Mangel an Bezugsquelle) die Unmengen an Butterscotch-Chips weggelassen. Das zweite Rezept ist aus der Weihnachtsausgabe der LECKER, wobei ich keine Rechtecke gemacht habe sondern meine neuen Stern-Ausstecher. Zuerst waren die Pekanuss-Kekse zu feucht und die Lebkuchensterne zu hart waren, aber nach einer Woche in der Box hatte sich das Gott sei Dank ausgeglichen.

Salzig-süße Butter-Pekanuss-Kekse
adapted from the King Arthur Baker's Banter Blog
  • 140 g Pekanüsse, gehackt oder halbiert
  • 140 g brauner Zucker
  • 129 g Zucker
  • 112 g Butter
  • 90 g Öl
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL löslicher Espresso
  • 1 TL Backpulver
  • 2 TL Vanille-Sirup
  • 1 TL Praline-Nuss-Sirup
  • 1 TL Weißweinessig
  • 1 großes Ei
  • 230 g Mehl
  • 67 g Zucker mit 1 TL Salz gemischt, als Topping*
  • * für kleinere Kekse (mit Teelöffel geformt) 98 g Zucker mit 2 TL Salz
Den Teig sollte man einen Tag vor dem Backen vorbereiten - zumindest derjenige der keine extrem flachen und breitgelaufenen Plätzchen will. Die Pekanüsse in einer Pfanne auf kleiner Stufe ohne Fett rösten (ungeführ 8-10 Minuten). In einer großen Schüssel Zucker, Butter, Öl, Salz, Espresso, Backpulver, die beiden Sorten Sirup und den Essig vermischen und so lange rühren bis die Mischung cremig ist. Die Eier einzeln unterschlagen. Dann das Mehl und anschließend die gerösteten Nüsse unterrühren (ich habe meine vorher noch gehackt, fand ich zum Kekse machen unkomplizierter. Den Teig mindestens 4-5 h in Plastikfolie eingewickelt im Kühlschrank ruhen lassen, am besten über Nacht. Die Salz-Zucker-Mischung herstellen. Mit einem Teelöffel Kekse formen und rundherum in der Mischung wälzen. Auf Backpapier auslegen, dabei genügend Platz dazwischen lassen (mindestens 5 cm). Den Ofen auf 180°C vorheizen. Für 10-12 Minuten backen, dann komplett abkühlen lassen.

Lebkuchen-Sterne mit Mandeln
  • 125 g flüssiger Honig
  • 75 g brauner Zucker
  • 50 g Butter
  • 250 g Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 1 gehäufter Teelöffel Kakao
  • 2 TL Lebkuchengewürz
  • Salz
  • ein Eigelb
  • 4-5 EL Schlagsahne
  • 150 g ganze Mandelkerne
Honig. Zucker und Butter in einem Topf erhitzen und rühren bis sich alles aufgelöst hat. Etwas abkühlen lassen. Mehl, Backpulver, Kakao, Lebkuchengewürz und eine Prise Salz in einer großen Schüssel mischen. Honigmasse und Eigelb untermengen, gut verkneten bis ein glatter Teig entstanden ist (achtung, sehr klebrig!). Für mindestens zwei Stunden kalt stellen.

Den Backofen auf 150°C (Umluft, E-Herd 180°C) vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Oberfläche einen halben Zentimeter dick ausrollen und die Formen ausstechen. Mit Sahne bestreichen und eine Mandel in die Mitte drücken. 12-15 Minuten backen lassen.

Daring Cooks January Challenge: Satay

The January 2010 DC challenge was hosted by Cuppy of Cuppylicious and she chose a delicious Thai-inspired recipe for Pork Satay from the book 1000 Recipes by Martha Day.
Satay? No problem for me - made it a dozen times before, only not knowing it was called satay. In my days of study I was famous for my chicken skewers I used to bring for BBQs. They were one of my first attempts to "cook" or rather make meals from scratch. I started with joghurt based and indian spiced marinades and later came to the one I still use today, a mixture of soy sauce, honey, chili powder and garlic, seasoned with ginger or other spices at hand. Because I lately had some cravings for sea food, I added king prawns - for a litte bit surf & turf style. With the peanut sauce I was familiar too - I use peanut- and coconut-based sauces a lot with my Indian curries.

Chicken-Prawn Satay with Peanut Sauce

Satay Marinade

  • 1/2 small onion, chopped
  • 2 garlic cloves, crushed
  • 1 T ginger root, chopped (optional) (2 cm cubed)
  • 2 T lemon juice (1 oz or 30 mls)
  • 1 T soy sauce (0.5 oz or 15 mls)
  • 1 tsp ground coriander (5 mls)
  • 1 tsp ground cumin (5 mls)
  • 1/2 tsp ground turmeric (2-2.5 mls)
  • 2 T vegetable oil (or peanut or olive oil) (30 mls)
I added:

  • 1/2 tsp chili powder
  • 1/2 T fish sauce

Meat & sea food

  • 1 pound of chicken (eg breasts) (16 oz or 450g)
  • about a dozen king prawns (already prepared)
If you have a food processor or blender, dump in everything except the pork and blend until smooth. Lacking a food processor, chop my onions, garlic and ginger really fine then mix it all together in a medium to large bowl. Cut meat into 1 inch strips, cover with marinade. Add the prawns and mix. You can place everything into a bowl, cover/seal and chill, or place the whole lot of it into a ziplock bag, seal and chill. The chicken will need about 2 to 4 hours (the longer the better), you can also marinate it overnight.



If using wooden or bamboo skewers, soak your skewers in warm water for at least 20 minutes before preparing skewers. I didn't have skewers at hand, so I used bamboo fruit forks - they were shorter but easier to arrange in the pan. Gently and slowly slide meat strips onto skewers. Place a king prawn at the end of each skewer/fruit fork. Discard leftover marinade. Broil or grill at 290°C/550° F (or pan fry on medium-high) for 8-10 minutes or until the edges just start to char. Flip and cook another 8-10 minutes.

Peanut Sauce

  • 3/4 cup coconut milk (6 oz or 180 mls)
  • 4 Tbsp peanut butter (2 oz or 60 mls)
  • 1 Tbsp lemon juice (0.5 oz or 15 mls)
  • 1 Tbsp soy sauce (0.5 oz or 15 mls)
  • 1 tsp brown sugar (5 mls)
  • 1/2 tsp ground cumin (2.5 mls)
  • 1/2 tsp ground coriander (2.5 mls)
  • 1-2 dried red chilies, chopped (keep the seeds for heat)
Mix dry ingredients in a small bowl. Add soy sauce and lemon, mix well. Over low heat, combine coconut milk, peanut butter and your soy-lemon-seasoning mix. Mix well, stir often. All you're doing is melting the peanut butter, so make your peanut sauce after you've made everything else in your meal, or make ahead of time and reheat.



Served with rice and steamed vegetables it's a tasty and satiating meal. Enjoy!

Jamie Oliver: Jamie's America

Jamie's America I confess I'm addicted to Jamie. That's why I normally buy every new book of him. Last time I didn't cause I knew most of the recipes in 'Ministry of Food'. This time there were lots of new and promising ideas in the book. The appearance was appealing as always - designed in the usual solid (Jamie) style: Great pictures, clearly arranged recipes and some enjoyable stories. But after trying the fist ones I recognised most of the things were just not my taste. I liked the wild west rice (p 320)and of course the NYC cheesecake and the velvet cupcakes, but I would have been more satisfied if Jamie would have picked some other states for his book. It'll clearly be the underdog amongst my other cookbooks.

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