Hokkaido-Milchbrot (im Glas)

Das folgende Rezept habe ich auf einem der zahlreichen Foodblogs entdeckt, die ich (eher unregelmäßig) lese. Es hat schon einen kleinen Siegeszug durch viele Blogs hinter sich und wurde immer in den Himmel gelobt, so dass ich auch nicht wiederstehen konnte. Ich hatte es schon einmal bei meinen Eltern zu Hause im Brotbackautomaten ausprobiert, wo es bei meiner Mutti sofort großen Anklang fand, da es auch noch im "älteren" Zustand im Toaster aufgebacken herrlich schmeckt. Da laut meiner Recherchen über Kuchen im Glas angeblich auch Hefeteig darin gut gelingen soll, wollte ich das Milchbrot im Glas ausprobieren.
Ich nahm das Rezept von Chili und Ciabatta und wandelte es etwas ab.

Der Teig reicht für 4 1/2l-Weck-Sturzgläser und ein kleines Brot (Kastenform) oder ca. 7 1/2l-Weck-Sturzgläser.

  • 600 g Weizenmehl (am besten Typ 550)
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 30 g Milchpulver
  • 80 g Zucker
  • 1 Ei
  • 250 ml Milch
  • 150 ml Schlagsahne
  • 9 g Salz
Alle Zutaten bis auf das Salz vermischen und 4 Minuten kneten, dann das Salz dazugeben, weiterkneten, bis sich der Teig von den Wänden löst und ein schöner elastischer Teig entsteht. Die Küchenmaschine sollte schon was aushalten können, meine fing nach der angegebenen Zeit an merkwürdig zu riechen so dass ich ihr eine Pause gönnen mußte. Den Teig auf das Doppelte des Ausgangsvolumens aufgehen lassen. Dann den Teig in die gewünschte Anzahl Stücke teilen und nochmal ruhen lassen. Ich habe dann die Stücke zu langen Streifen ausgerollt und zu Schnecken aufgerollt und so in die gefetteten Gläser gesetzt, dann im vorgeheizten Backofen bei 160°C (Umluft) ca. 30 Minuten gebacken. Die Deckel hatte ich die ganze Zeit mit im Ofen, die Ringe habe ich 10 Minuten vor Backende in kochendes Wasser gelegt. Nachdem ich alles aus dem Ofen geholt hatte habe ich die Gläser gleich mit den heißen Deckenl und (sicherheitshalber) 3 anstatt zwei Klammern verschlossen (da die Mitte der Brote tlw über Deckelniveau aufgegangen war und ich sie wieder flach drücken mußte). Das hinterher entstandene Kondenswasser war zum Glück nicht allzu viel und ist nach ein paar Stunden wohl in das Brot mit eingezogen, so dass die Gläser am nächsten Tag nicht mehr beschlagen waren.

Keine Kommentare: