Vanille-Kardamom-Flan-Tarte

Beim Lesen meines Lieblings-Food-Blogs La Tartine Gourmande fand ich ein verlockendes Rezept für eine süße Tarte, die ich unbedingt ausprobieren mußte - allerdings war ich gezwungen die Einheiten ins europäische Maßsystem umzurechnen - den Rest könnt Ihr ja aus dem Originalrezept entnehmen, die Zutaten habe ich unten nochmal aufgeführt.
  • einen süßen Mürbeteig (ich habe darin einen Rest Mandeln verwendet, den ich noch da hatte)
  • 90 g Stärke
  • 900 ml Milch
  • 2 Eier und ein Eigelb
  • 1 Vanilleschote
  • 150 g Zucker (100/50)
  • 8 Kardamom-Kapseln, zerdrückt
Backzeit und -temperatur: 200°C 10 min, dann 180°C 30 min. Die Füllung die ich noch übrig hatte, hat nicht lange überlebt sondern ist recht rasch in meinem Mund gelandet ;)

Conchiglie mit Brokkoli und Safran

Was mache ich mit Lust auf Nudeln und noch einem "Blukkoli" im Kühlschrank? So etwas:


  • ein kleiner Brokkoli und ein kleiner Blumenkohl (oder ein "Blukkoli")
  • 450 g Conchiglie
  • eine Knoblauchzehe, gehackt
  • 1/4 TL Chilipulver
  • 1 Handvoll getrocknete Cranberries
  • 1 Handvoll Pinienkerne
  • 4 Sardellenfilets (in Öl oder Lake)
  • 300g Eiertomaten, klein gewürfelt oder Dosentomaten
  • 1 TL Safranfäden
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 6 EL frisch geriebener Pecorino

Einen Topf mit reichlich Wasser zum Kochen bringen und den Blumenkohl und die Brokkolistiele darin 10 Minuten kochen, dann den Brokkoli dazugeben und nochmal 3 Minuten kochen. Das Gemüse mit einer Schöpfkelle aus dem Wasser nehmen, die Stiele wegwerfen. Mit einer Kelle Wasser die Safranfäden einweichen.

Inzwischen Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Knoblauch mit dem Chili glasig dünsten; Cranberries, Pinienkerne, Sardellen, Tomaten, Brokkoli und Blumenkohl dazugeben, salzen und pfeffern und 15 Minuten köcheln lassen. Das Wasser wieder zum Kochen bringen, salzen, und die Conchiglie al dente kochen, abgießen. Mit der Sauce mischen und nochmal abschmecken, zum Schluß mit dem Pecorino vermengen.



angelehnt an ein Rezept aus: Lorenza De' Medici: Pasta - Die 200 besten Rezepte aus allen Regionen Italiens

Kaninchen-Risotto mit schwarzen Oliven

Risotto al Coniglio con le Olive

für 4 Personen

  • 1 Glas trockener Rotwein (besser eine ganze Flasche)
  • 4 Kaninchen-Rückenfilets
  • 8-20 entsteinte schwarze Oliven, grob gehackt
  • 1 Zwiebel, gehackt
  • 1 Stange Bleichsellerie, gehackt (wer es mag)
  • Eine Handvoll frische Petersilie, gehackt
  • 1 Prise getrockneter Oregano
  • 4 EL natives, Olivenöl extra
  • Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 4 Scheiben Pancetta oder luftgetrockneter Schinken, klein geschnitten
  • 400 g Risottoreis
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1,2l kochend heißer Hühner- oder Gemüsefond
  • etwas frisch geriebener Pecorino

Das Kaninchenfleisch abspülen, trockentupfen und in Stücke schneiden, die nicht größer als eine Walnuss sind. Bis zur Verwendung beiseite stellen. Die Zwiebel, den Bleichsellerie und die Petersilie mit der Pancetta oder dem Schinken im Öl dünsten, bis die Zwiebel weich ist. Das Kaninchenfleisch hinzufügen und rundum bräunen. Das Tomatenmark mit dem Wein verrühren und zum Kaninchenfleisch geben. Oliven und Oregano hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und alles durchrühren. Dann den Deckel auflegen und das Kaninchenfleisch etwa 1 1/2 Stunden köcheln lassen, bis es sehr weich ist und auseinander fällt. Während des Garens von Zeit zu Zeit etwas Fond oder Wein angießen, damit immer genügend Flüssigkeit vorhanden ist.

Wenn das Kaninchenfleisch gar ist, den Reis hinzufügen und alles gründlich durchrühren. Dann schöpfkellenweise den heißen Fond zugeben und jeweils rühren, bis der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat. Erst dann weiteren Fond angießen. Den Reis etwa 20 Minuten in dieser Weise kochen und darauf achten, dass er die Flüssigkeit vollständig absorbiert hat, bevor Fond nachgegossen wird. Wenn der Risotto cremig und samtig, der Reis aber noch bissfest ist, den Topf von der Kochstelle nehmen. Den Risotto mit Pfeffer und Salz abschmecken, auf einer vorgewärmten Platte anrichten und sofort servieren.

aus Valentina Harris: Risotto-Kochbuch

Bemerkungen:

Im Rezept ist ein komplettes Kaninchen angegeben - die ganze Arbeit mit dem Ausnehmen(zerteilen wollte ich mir nicht machen und habe aus der Tiefkühltruhe eine Packung Kaninchen-Rückenfilets gekauft. Die waren schnell und gleichmäßig zerteilt. Bleichsellerie war beim besten Willen nicht aufzutreiben, also habe ich ihn weggelassen. Anstatt Fond habe immer fleißig unsere letzte Flasche guten Rotwein angegossen - dadurch ist das Fleisch wunderbar zart und mürbe geworden. Da ich am Ende nicht das ganze Fleisch fürs Risotto verwendet habe, konnte ich den kleinen Rest der zuviel war mit etwas Tomatenmark und Schmand zu einem leckeren Brotaufstrich zerhäckseln. Der Pecorino ist im Originalrezept nicht vorgesehen (bei diesem Risotto wie auch bei Risottos mit Fisch und Meeresfrüchten kommt am Ende keine Butter und kein Käse dazu). Ich mag mein Risooto aber gerne dick und klebrig (so richtig zum SKulpturen auf dem Teller bauen eben) und habe deswegen am Ende etwas Käse dazugegeben.

Schoko-Haselnuss-Kuchen (im Glas) - "Schokolade"

Ich wollte gerne noch einen Kuchen im Glas backen, und es sollte etwas schokoladiges werden. Da fiel mir ein Buch ein, was ich von meiner Schwägerin geschenkt bekommen hatte: "Schokolade" vom Parragon-Verlag. Ich blätterte es durch und fand tatsächlich eins, welches ich für diese Zwecke abwandeln konnte.

Zum Buch:

Insgesamt interessante aber kalorienreiche Ideen - da wird man schon vom anschauen dick ... Es gibt mehrere Kapitel - kalte & warme Desserts, Kleingebäck und Torten. Ich hätte mir die Kuchen-Abteilung schon umfangreicher gewünscht und dafür weniger kalte Desserts. Jeder weiß doch inzwischen, wie man Schoko-Fondue herstellt, und für Fruchtspieße brauche ich auch kein Rezept - und wer will schon Schwärzwälder-Kirsch-Trifle oder kandierte Orangenschalen?! Den Kuchen mit Marshmallow-Überzug fand ich hingegen witzig, werde ich vielleicht auch noch ausprobieren.

Schoko-Haselnuss-Kuchen

für 6-7 1/4l-Weck-Sturzgläser

  • 175 g Zartbitter-Schokolade
  • 175 g Butter
  • 125 g Zucker
  • 4 Eier, getrennt
  • 50 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 125 g gemahlene Haselnüsse

Die Schokolade in Stücke brechen und zusammen mit der Butter schmelzen. Das Eigelb mit 100 g von dem Zucker cremig schlagen. Die Schokoladen-Butter-Masse unterrühren (nicht heiß dazu geben, sonst gerinnt das Eigelb!). Mehl, Backpulver und Haselnüsse darüber sieben und unterheben. Das Eiweiß steif schlagen, dabei den restlichen Zucker dazugeben. Den Eischnee unterhebn und den Teig in die gefetteten Gläser geben. Als kleine "Uberraschung" habe ich in die Mitte noch die "Goldene Kugel" einer bekannten Firma gedrückt. Bei 190°C (Umluft 160°C) 30-35 Minuten backen.


Banoffee Pie

  • 1 Springform (20 cm Durchmesser)
  • 1 Dose Dulce de Leche
  • 150 g Kekse (Löffelbiskuits, Butterkekse o.a.)
  • 75 g gesalzene Butter, zerlassen
  • 3 Bananen , 1 EL Kakaopulver
  • 300 ml Rahm, 2 EL Mascarpone













Die Kekse in einer Schüssel zerbröseln, die flüssige Butter dazugeben und gut mischen. Die Masse in die Form drücken und im Kühl­schrank fest werden lassen. Bananen in Schei­ben schneiden und auf dem Boden vertei­len. Die Dulce de Leche auf die Bananen streichen. Rahm mit Mascarpone steif schlagen; auf die Creme geben. Den Pie 2-3 Stunden durchziehen lassen, mit Kakaopulver bestreuen, aus der Form nehmen und servieren.

Damit die Sahne schön steif bleibt habe ich einen gehäuften Eßlöffel Sofortgelatine beim Schlgen mit dazugegeben. Anstatt einer runden Form habe ich eine eckige genommen und die Seiten wie bei einer Charlotte mit halbierten Biskuitteilen ausgekleidet. Mein Problem war die Klebrigkeit der Dulce de Leche - die war so gut karamellisiert dass sie sich gar nicht mehr auf die Bananen streichen ließ sondern die Bananen mitsamt Teig nach oben zog und so unschöne Löcher hinerließ - selbst mit erwärmen und flüssig machen ließ sich das Problem nicht wie gewünscht beheben - aber der Geschmack war trotzdem unschlagbar ...

Dulce de Leche

Auf der Suche nach anderen "Goodies" für meine Weihnachtspakete fiel mir wieder mein heißgeliebtes Karamellbuch ein. Laut diesem war es auch möglich Dulche du Leche, argentinische Karamellcreme, selbst herzustellen. Allerdings warnte das Buch auch vor explosiven Überraschungen, da man Dosen mit gezuckerter Kondensmilch in geschlossenem Zustand kochen sollte. Ich versuchte also alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um dies zu vermeiden. Laut Anleitung sollte das Wasser im Topf nämlich nicht sieden..


Also holte ich meine Induktionskochplatte heraus, stellte sie auf (den abgedeckten Herd) und erhoffte mir von der Temperatureinstellung der Platte einiges. Nur funktionierte es nicht so wie gedacht - bei 100°C blubberte es mächtig gewaltig und die Dosen schlugen gegeneinander dass einem Angst werden konnte und bei 80°C passierte rein gar nichts ... Außer dass sich die Dosen wölbten und ich deswegen schon aus diesem Grund die Temperatur nicht hochstellen wollte. Nach 2 Stunden hin und her entschloß ich mich zu handeln und eine Dose zu öffnen um nachzuprüfen, ob diese Methoden denn überhaupt funktionierte.


Die angestochene Dose spritzte natürlich erstmal heiße Kondensmilch in hohem Bogen durch die Küche (was soll auch sonst passieren?! Auch in meiner Küche herrschen die Gesetze der Physik ...). Das zeigte mir nur dass die Milch zwar heiß geworden war, aber nicht im geringsten schon angefangen hatte zu karamellisieren wie geplant. Also mußte ich doch die Temperatur höher stellen - nach einem kurzen Blick ins Internet fand ich auch ein Mittel gegen das Geklapper - einen Spüllappen auf den Topfboden und dann war glücklicherweise Ruhe. Nur war die Zeit inzwischen sehr weit fortgeschritten und ich wollte eigentlich ins Bett - aber der Topf verlangte nach regelmäßigem Wassernachfüllen ...


Ich stellte mir den Kurzzeitwecker und die Zeitschaltuhr der Platte ein. Irgendwann in der Nacht war dann alles fertig (der Lappen im Topf festgebacken und alles eine große Schweinerei da die offene Dose rumgekleckert hatte). Zur Überprüfung des Ergebnisses machte ich dann die ohnehin schon offene Dose auf und fand erstmal eine Sahne-Wasser-Lache vor. Nachdem diese abgegossen war kam eine klebrige schokobraune Masse zum Vorschein und ich jubelte insgeheim über die gelungene "Verwandlung". Aus meinem guten Papier aus dem Bastelladen stellte ich noch neue Banderolen her - jetzt kann das Ganze für teuer Geld verkaufen ;) Und was macht man damit? Banoffee Pie zum Beispiel.


Schoko-Mandel-Stollen

Ich hasse Stollen. Schon als Kind konnte ich nicht verstehen, warum um dieses Gebäck soviel Tamtam gemacht wurde. Zu allererst waren da Rosinen drin - und ich hasse Rosinen, besonders in Gebäck, wo sie sich so richtig mit Flüssigkeit vollsaugen und matschig werden können ...

In einer "typischen" Hausfrauenzeitschrift (die ich sonst nicht lese aber die bei den Weckgläsern in der Lieferung dabei war) fand ich beim Durchblättern ein Rezept für Schoko-Mandel-Stollen. Tut mir leid Hagen dass ich es so spät poste - es ware ein relativ einfaches Rezept gewesen und die Zutaten hättest du auch in Trondheim bekommen, genau das richtige für den Weihnachtsnachmittag im Sprachkurs. Vielleicht nicht hundertprozentig traditionell, aber das muß ja nicht unbedingt sein ...

Zutaten für zwei Stollen

Teig:

  • 100 g Butter
  • 225 ml Milch
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 500 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 1 Prise Salz


für die Füllung:

  • 100 g Zartbitter-Schokolade, gekackt
  • 100 g gehackte/gehobelte Mandeln
  • 100 g Nuss-Nougat-Creme

Außerdem Puderzucker und Butter zum bepinseln und bestreuen ...

Die Zutaten zu einem geschmeidigen Teig kneten und eine halbe Stunde gehen lassen, in zwei Teile teilen, diese zu einem Rechteck ausrollen und jeweils mit der Hälfte der Nuss-Nougat-Creme bestreichen und mit der Schokolade und den Mandeln bestreuen, dann aufrollen und so nochmal 20 Minuten gehen lassen. Dann auf ein Backblech setzen und bei 180°C (Umluft) 30-35 Minuten backen. Nach dem Abkühlen mit flüssiger Butter bepinseln und mit Puderzucker bestreuen.

Aprikosenkuchen mit Vanille & Mohn (im Glas)

Dieses Rezept ist eine abgewandelte Variante von Jamie Olivers Zitronenkuchen und reicht genau für 6 1/4l-Weck-Sturzgläser.

  • 115g weiche Butter, plus Butter für die Gläser
  • 115g extrafeiner Zucker
  • 4 große Eier
  • 180 g gemahlene Mandeln
  • 30 g Mohnsamen
  • Saft von 1 unbehandelten Zitrone
  • 4 EL Aprikosensaft (kann zur Not auch Orangensaft sein)
  • 1 Vanilleschote, ausgekratzt
  • 125 g Mehl mit 1 gestrichenem TL Backpulver gemischt, gesiebt
  • 200g getrocknete Aprikosen, in kleine Würfel geschnitten

Butter und Zucker zu einer cremigen Masse schlagen, die Eier einzeln unterarbeiten. Dann den Saft, die Vanilleschote, Mohn, Mandeln und Mehl unterrühren, zum Schluß die Aprikosenstückchen unterheben. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C für 30 Minuten backen (Stäbchenprobe nicht vergessen).

Da ich den Kuchen wegen der Haltbarkeit nicht so feucht haben wollte habe ich getrocknete Aprikosen und Aprikosensaft verwendet - man könnte natürlich auch "normale" Früchte nehmen und den Saft weglassen.




Nach dem Etikettieren sahen die Gläser dann fertig so aus:

Hokkaido-Milchbrot (im Glas)

Das folgende Rezept habe ich auf einem der zahlreichen Foodblogs entdeckt, die ich (eher unregelmäßig) lese. Es hat schon einen kleinen Siegeszug durch viele Blogs hinter sich und wurde immer in den Himmel gelobt, so dass ich auch nicht wiederstehen konnte. Ich hatte es schon einmal bei meinen Eltern zu Hause im Brotbackautomaten ausprobiert, wo es bei meiner Mutti sofort großen Anklang fand, da es auch noch im "älteren" Zustand im Toaster aufgebacken herrlich schmeckt. Da laut meiner Recherchen über Kuchen im Glas angeblich auch Hefeteig darin gut gelingen soll, wollte ich das Milchbrot im Glas ausprobieren.
Ich nahm das Rezept von Chili und Ciabatta und wandelte es etwas ab.

Der Teig reicht für 4 1/2l-Weck-Sturzgläser und ein kleines Brot (Kastenform) oder ca. 7 1/2l-Weck-Sturzgläser.

  • 600 g Weizenmehl (am besten Typ 550)
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 30 g Milchpulver
  • 80 g Zucker
  • 1 Ei
  • 250 ml Milch
  • 150 ml Schlagsahne
  • 9 g Salz
Alle Zutaten bis auf das Salz vermischen und 4 Minuten kneten, dann das Salz dazugeben, weiterkneten, bis sich der Teig von den Wänden löst und ein schöner elastischer Teig entsteht. Die Küchenmaschine sollte schon was aushalten können, meine fing nach der angegebenen Zeit an merkwürdig zu riechen so dass ich ihr eine Pause gönnen mußte. Den Teig auf das Doppelte des Ausgangsvolumens aufgehen lassen. Dann den Teig in die gewünschte Anzahl Stücke teilen und nochmal ruhen lassen. Ich habe dann die Stücke zu langen Streifen ausgerollt und zu Schnecken aufgerollt und so in die gefetteten Gläser gesetzt, dann im vorgeheizten Backofen bei 160°C (Umluft) ca. 30 Minuten gebacken. Die Deckel hatte ich die ganze Zeit mit im Ofen, die Ringe habe ich 10 Minuten vor Backende in kochendes Wasser gelegt. Nachdem ich alles aus dem Ofen geholt hatte habe ich die Gläser gleich mit den heißen Deckenl und (sicherheitshalber) 3 anstatt zwei Klammern verschlossen (da die Mitte der Brote tlw über Deckelniveau aufgegangen war und ich sie wieder flach drücken mußte). Das hinterher entstandene Kondenswasser war zum Glück nicht allzu viel und ist nach ein paar Stunden wohl in das Brot mit eingezogen, so dass die Gläser am nächsten Tag nicht mehr beschlagen waren.

Gemüsecurry "Bombay"

Neulich stieß ich im Supermarkt wieder auf einen der absurden Einfälle von unterbeschäftigten Gehirnen: "Blukkoli" - ein kleiner Blumenkohl und ein kleiner Brokkoli in einer Verpackung zusammengeschweißt. So schlecht fand ich die Idee gar nicht, da ich den großen Brokkoli nie ganz verarbeitet bekomme (ja, ich liebe Brokkoli!). Mit dem Blumenkohl und meinen restlichen sich im Haus befindlichen Kartoffeln würde das ein schönes indisches Gericht abgeben. Ich nahm das Rezept für Kartoffelcurry "Bombay-Art" und wandelte es passend ab, da ich schon eine Joghurtsauce haben wollte und auch keinen matschigen Brokkoli ....
  • einen kleinen Blumenkohl, in die Röschen zerteilt
  • einen kleinen Brokkoli, in die Röschen zerteilt
  • 5-6 mittelgroße Kartoffeln, gescheuert und in Würfel geschnitten
  • zwei Zwiebeln, in Ringe geschnitten
  • 1/2 TL Chilipulver und 1 gehäuften TL gemahlenes Kurkuma
  • 150 g Naturjoghurt

Gewürzmischung:
  • 1/2 TL braune Senfkörner
  • 1 TL Schwarzkümmel
  • 1/2 TL Kreuzkümmel (Cumin), gemahlen
  • 1/2 TL Fenchelsamen
  • 1/2 TL Ajwain (ersatzweise Thymian)
  • 1 TL gemahlener Koriander

Die Zwiebeln in reichlich Ghee oder Öl mit dem Chili und dem Kurkuma bei niedriger Hitze weich dünsten, dann die Hitze hochschalten und die Kartoffeln und die Gewürzmischung dazugeben. Wer die ganzen Samen nicht mag, kann sie auch vorher in einer Mühle etwas feiner mahlen. Die Kartoffel gut anbraten und dann den Blumenkohl dazugeben und noch etwas mitbraten. Wasser angießen, salzen und für 10-15 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln lassen, etv Wasser nachgießen. Den Brokkoli dazugeben und nochmal druchrühren und 5 Minuten garen lassen. Dann sollte alles weich sein. Vom Herd nehmen, etwas abkühlen lassen, den Joghurt unterrühren und nochmal mit Salz abschmecken.

Süßkartoffel-Tarte mit geräuchertem Schinken

Und meine Tarte-Liebe setzt sich fort - wieder einmal in Kombination mit meiner geliebten Süßkartoffel und Räucherschinken ...

Teig:

  • 200 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Fett (zB 50 g Butter und weißes Pflanzenfett)
  • 1 Eigelb
  • 2-3 EL kaltes Wasser

Die Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten und eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Belag:

  • 1 Süßkartoffel, in dünne Scheiben geschnitten
  • je 2 EL Senf und Tomatenmark
  • 8 Scheiben Räucherschinken
  • 1 Becher Schmand
  • 2 Eier
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Büffelmozarella
  • 2 Handvoll geriebener Emmentaler

Das Tomatenmark mit dem Senf vermischen und auf dem Boden verteilen. Abwechselnd in Reihen mit den Kartoffeln und dem Speck belegen. Schmand mit den Eiern vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen, darüber verteilen. Zum Schluß den Mozarella zerpflücken und zusammen mit dem Emmentaler auf dem Belag verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 190°C 40-45 Minuten backen.