- einen süßen Mürbeteig (ich habe darin einen Rest Mandeln verwendet, den ich noch da hatte)
- 90 g Stärke
- 900 ml Milch
- 2 Eier und ein Eigelb
- 1 Vanilleschote
- 150 g Zucker (100/50)
- 8 Kardamom-Kapseln, zerdrückt
Vanille-Kardamom-Flan-Tarte
Conchiglie mit Brokkoli und Safran
Was mache ich mit Lust auf Nudeln und noch einem "Blukkoli" im Kühlschrank? So etwas:
- ein kleiner Brokkoli und ein kleiner Blumenkohl (oder ein "Blukkoli")
- 450 g Conchiglie
- eine Knoblauchzehe, gehackt
- 1/4 TL Chilipulver
- 1 Handvoll getrocknete Cranberries
- 1 Handvoll Pinienkerne
- 4 Sardellenfilets (in Öl oder Lake)
- 300g Eiertomaten, klein gewürfelt oder Dosentomaten
- 1 TL Safranfäden
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- 6 EL frisch geriebener Pecorino
Einen Topf mit reichlich Wasser zum Kochen bringen und den Blumenkohl und die Brokkolistiele darin 10 Minuten kochen, dann den Brokkoli dazugeben und nochmal 3 Minuten kochen. Das Gemüse mit einer Schöpfkelle aus dem Wasser nehmen, die Stiele wegwerfen. Mit einer Kelle Wasser die Safranfäden einweichen.
Inzwischen Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Knoblauch mit dem Chili glasig dünsten; Cranberries, Pinienkerne, Sardellen, Tomaten, Brokkoli und Blumenkohl dazugeben, salzen und pfeffern und 15 Minuten köcheln lassen. Das Wasser wieder zum Kochen bringen, salzen, und die Conchiglie al dente kochen, abgießen. Mit der Sauce mischen und nochmal abschmecken, zum Schluß mit dem Pecorino vermengen.
angelehnt an ein Rezept aus: Lorenza De' Medici: Pasta - Die 200 besten Rezepte aus allen Regionen Italiens
Kaninchen-Risotto mit schwarzen Oliven
Risotto al Coniglio con le Olive
für 4 Personen
- 1 Glas trockener Rotwein (besser eine ganze Flasche)
- 4 Kaninchen-Rückenfilets
- 8-20 entsteinte schwarze Oliven, grob gehackt
- 1 Zwiebel, gehackt
- 1 Stange Bleichsellerie, gehackt (wer es mag)
- Eine Handvoll frische Petersilie, gehackt
- 1 Prise getrockneter Oregano
- 4 EL natives, Olivenöl extra
- Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- 4 Scheiben Pancetta oder luftgetrockneter Schinken, klein geschnitten
- 400 g Risottoreis
- 2 EL Tomatenmark
- 1,2l kochend heißer Hühner- oder Gemüsefond
- etwas frisch geriebener Pecorino
Das Kaninchenfleisch abspülen, trockentupfen und in Stücke schneiden, die nicht größer als eine Walnuss sind. Bis zur Verwendung beiseite stellen. Die Zwiebel, den Bleichsellerie und die Petersilie mit der Pancetta oder dem Schinken im Öl dünsten, bis die Zwiebel weich ist. Das Kaninchenfleisch hinzufügen und rundum bräunen. Das Tomatenmark mit dem Wein verrühren und zum Kaninchenfleisch geben. Oliven und Oregano hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und alles durchrühren. Dann den Deckel auflegen und das Kaninchenfleisch etwa 1 1/2 Stunden köcheln lassen, bis es sehr weich ist und auseinander fällt. Während des Garens von Zeit zu Zeit etwas Fond oder Wein angießen, damit immer genügend Flüssigkeit vorhanden ist.
Wenn das Kaninchenfleisch gar ist, den Reis hinzufügen und alles gründlich durchrühren. Dann schöpfkellenweise den heißen Fond zugeben und jeweils rühren, bis der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat. Erst dann weiteren Fond angießen. Den Reis etwa 20 Minuten in dieser Weise kochen und darauf achten, dass er die Flüssigkeit vollständig absorbiert hat, bevor Fond nachgegossen wird. Wenn der Risotto cremig und samtig, der Reis aber noch bissfest ist, den Topf von der Kochstelle nehmen. Den Risotto mit Pfeffer und Salz abschmecken, auf einer vorgewärmten Platte anrichten und sofort servieren.
aus Valentina Harris: Risotto-Kochbuch
Bemerkungen:
Im Rezept ist ein komplettes Kaninchen angegeben - die ganze Arbeit mit dem Ausnehmen(zerteilen wollte ich mir nicht machen und habe aus der Tiefkühltruhe eine Packung Kaninchen-Rückenfilets gekauft. Die waren schnell und gleichmäßig zerteilt. Bleichsellerie war beim besten Willen nicht aufzutreiben, also habe ich ihn weggelassen. Anstatt Fond habe immer fleißig unsere letzte Flasche guten Rotwein angegossen - dadurch ist das Fleisch wunderbar zart und mürbe geworden. Da ich am Ende nicht das ganze Fleisch fürs Risotto verwendet habe, konnte ich den kleinen Rest der zuviel war mit etwas Tomatenmark und Schmand zu einem leckeren Brotaufstrich zerhäckseln. Der Pecorino ist im Originalrezept nicht vorgesehen (bei diesem Risotto wie auch bei Risottos mit Fisch und Meeresfrüchten kommt am Ende keine Butter und kein Käse dazu). Ich mag mein Risooto aber gerne dick und klebrig (so richtig zum SKulpturen auf dem Teller bauen eben) und habe deswegen am Ende etwas Käse dazugegeben.
Schoko-Haselnuss-Kuchen (im Glas) - "Schokolade"
Ich wollte gerne noch einen Kuchen im Glas backen, und es sollte etwas schokoladiges werden. Da fiel mir ein Buch ein, was ich von meiner Schwägerin geschenkt bekommen hatte: "Schokolade" vom Parragon-Verlag. Ich blätterte es durch und fand tatsächlich eins, welches ich für diese Zwecke abwandeln konnte.
Insgesamt interessante aber kalorienreiche Ideen - da wird man schon vom anschauen dick ... Es gibt mehrere Kapitel - kalte & warme Desserts, Kleingebäck und Torten. Ich hätte mir die Kuchen-Abteilung schon umfangreicher gewünscht und dafür weniger kalte Desserts. Jeder weiß doch inzwischen, wie man Schoko-Fondue herstellt, und für Fruchtspieße brauche ich auch kein Rezept - und wer will schon Schwärzwälder-Kirsch-Trifle oder kandierte Orangenschalen?! Den Kuchen mit Marshmallow-Überzug fand ich hingegen witzig, werde ich vielleicht auch noch ausprobieren.
Schoko-Haselnuss-Kuchen
für 6-7 1/4l-Weck-Sturzgläser
- 175 g Zartbitter-Schokolade
- 175 g Butter
- 125 g Zucker
- 4 Eier, getrennt
- 50 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 125 g gemahlene Haselnüsse
Die Schokolade in Stücke brechen und zusammen mit der Butter schmelzen. Das Eigelb mit 100 g von dem Zucker cremig schlagen. Die Schokoladen-Butter-Masse unterrühren (nicht heiß dazu geben, sonst gerinnt das Eigelb!). Mehl, Backpulver und Haselnüsse darüber sieben und unterheben. Das Eiweiß steif schlagen, dabei den restlichen Zucker dazugeben. Den Eischnee unterhebn und den Teig in die gefetteten Gläser geben. Als kleine "Uberraschung" habe ich in die Mitte noch die "Goldene Kugel" einer bekannten Firma gedrückt. Bei 190°C (Umluft 160°C) 30-35 Minuten backen.
Banoffee Pie
- 1 Springform (20 cm Durchmesser)
- 1 Dose Dulce de Leche
- 150 g Kekse (Löffelbiskuits, Butterkekse o.a.)
- 75 g gesalzene Butter, zerlassen
- 3 Bananen , 1 EL Kakaopulver
- 300 ml Rahm, 2 EL Mascarpone
Die Kekse in einer Schüssel zerbröseln, die flüssige Butter dazugeben und gut mischen. Die Masse in die Form drücken und im Kühlschrank fest werden lassen. Bananen in Scheiben schneiden und auf dem Boden verteilen. Die Dulce de Leche auf die Bananen streichen. Rahm mit Mascarpone steif schlagen; auf die Creme geben. Den Pie 2-3 Stunden durchziehen lassen, mit Kakaopulver bestreuen, aus der Form nehmen und servieren.
Dulce de Leche
Auf der Suche nach anderen "Goodies" für meine Weihnachtspakete fiel mir wieder mein heißgeliebtes Karamellbuch ein. Laut diesem war es auch möglich Dulche du Leche, argentinische Karamellcreme, selbst herzustellen. Allerdings warnte das Buch auch vor explosiven Überraschungen, da man Dosen mit gezuckerter Kondensmilch in geschlossenem Zustand kochen sollte. Ich versuchte also alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um dies zu vermeiden. Laut Anleitung sollte das Wasser im Topf nämlich nicht sieden..
Also holte ich meine Induktionskochplatte heraus, stellte sie auf (den abgedeckten Herd) und erhoffte mir von der Temperatureinstellung der Platte einiges. Nur funktionierte es nicht so wie gedacht - bei 100°C blubberte es mächtig gewaltig und die Dosen schlugen gegeneinander dass einem Angst werden konnte und bei 80°C passierte rein gar nichts ... Außer dass sich die Dosen wölbten und ich deswegen schon aus diesem Grund die Temperatur nicht hochstellen wollte. Nach 2 Stunden hin und her entschloß ich mich zu handeln und eine Dose zu öffnen um nachzuprüfen, ob diese Methoden denn überhaupt funktionierte.
Die angestochene Dose spritzte natürlich erstmal heiße Kondensmilch in hohem Bogen durch die Küche (was soll auch sonst passieren?! Auch in meiner Küche herrschen die Gesetze der Physik ...). Das zeigte mir nur dass die Milch zwar heiß geworden war, aber nicht im geringsten schon angefangen hatte zu karamellisieren wie geplant. Also mußte ich doch die Temperatur höher stellen - nach einem kurzen Blick ins Internet fand ich auch ein Mittel gegen das Geklapper - einen Spüllappen auf den Topfboden und dann war glücklicherweise Ruhe. Nur war die Zeit inzwischen sehr weit fortgeschritten und ich wollte eigentlich ins Bett - aber der Topf verlangte nach regelmäßigem Wassernachfüllen ...
Ich stellte mir den Kurzzeitwecker und die Zeitschaltuhr der Platte ein. Irgendwann in der Nacht war dann alles fertig (der Lappen im Topf festgebacken und alles eine große Schweinerei da die offene Dose rumgekleckert hatte). Zur Überprüfung des Ergebnisses machte ich dann die ohnehin schon offene Dose auf und fand erstmal eine Sahne-Wasser-Lache vor. Nachdem diese abgegossen war kam eine klebrige schokobraune Masse zum Vorschein und ich jubelte insgeheim über die gelungene "Verwandlung". Aus meinem guten Papier aus dem Bastelladen stellte ich noch neue Banderolen her - jetzt kann das Ganze für teuer Geld verkaufen ;) Und was macht man damit? Banoffee Pie zum Beispiel.
Schoko-Mandel-Stollen
Ich hasse Stollen. Schon als Kind konnte ich nicht verstehen, warum um dieses Gebäck soviel Tamtam gemacht wurde. Zu allererst waren da Rosinen drin - und ich hasse Rosinen, besonders in Gebäck, wo sie sich so richtig mit Flüssigkeit vollsaugen und matschig werden können ...
In einer "typischen" Hausfrauenzeitschrift (die ich sonst nicht lese aber die bei den Weckgläsern in der Lieferung dabei war) fand ich beim Durchblättern ein Rezept für Schoko-Mandel-Stollen. Tut mir leid Hagen dass ich es so spät poste - es ware ein relativ einfaches Rezept gewesen und die Zutaten hättest du auch in Trondheim bekommen, genau das richtige für den Weihnachtsnachmittag im Sprachkurs. Vielleicht nicht hundertprozentig traditionell, aber das muß ja nicht unbedingt sein ...
Zutaten für zwei Stollen
Teig:
- 100 g Butter
- 225 ml Milch
- 1 Pck. Trockenhefe
- 500 g Mehl
- 50 g Zucker
- 1 Prise Salz
für die Füllung:
- 100 g Zartbitter-Schokolade, gekackt
- 100 g gehackte/gehobelte Mandeln
- 100 g Nuss-Nougat-Creme
Außerdem Puderzucker und Butter zum bepinseln und bestreuen ...
Die Zutaten zu einem geschmeidigen Teig kneten und eine halbe Stunde gehen lassen, in zwei Teile teilen, diese zu einem Rechteck ausrollen und jeweils mit der Hälfte der Nuss-Nougat-Creme bestreichen und mit der Schokolade und den Mandeln bestreuen, dann aufrollen und so nochmal 20 Minuten gehen lassen. Dann auf ein Backblech setzen und bei 180°C (Umluft) 30-35 Minuten backen. Nach dem Abkühlen mit flüssiger Butter bepinseln und mit Puderzucker bestreuen.
Aprikosenkuchen mit Vanille & Mohn (im Glas)
Dieses Rezept ist eine abgewandelte Variante von Jamie Olivers Zitronenkuchen und reicht genau für 6 1/4l-Weck-Sturzgläser.
- 115g weiche Butter, plus Butter für die Gläser
- 115g extrafeiner Zucker
- 4 große Eier
- 180 g gemahlene Mandeln
- 30 g Mohnsamen
- Saft von 1 unbehandelten Zitrone
- 4 EL Aprikosensaft (kann zur Not auch Orangensaft sein)
- 1 Vanilleschote, ausgekratzt
- 125 g Mehl mit 1 gestrichenem TL Backpulver gemischt, gesiebt
- 200g getrocknete Aprikosen, in kleine Würfel geschnitten
Butter und Zucker zu einer cremigen Masse schlagen, die Eier einzeln unterarbeiten. Dann den Saft, die Vanilleschote, Mohn, Mandeln und Mehl unterrühren, zum Schluß die Aprikosenstückchen unterheben. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C für 30 Minuten backen (Stäbchenprobe nicht vergessen).
Da ich den Kuchen wegen der Haltbarkeit nicht so feucht haben wollte habe ich getrocknete Aprikosen und Aprikosensaft verwendet - man könnte natürlich auch "normale" Früchte nehmen und den Saft weglassen.
Nach dem Etikettieren sahen die Gläser dann fertig so aus:
Hokkaido-Milchbrot (im Glas)
Der Teig reicht für 4 1/2l-Weck-Sturzgläser und ein kleines Brot (Kastenform) oder ca. 7 1/2l-Weck-Sturzgläser.
- 600 g Weizenmehl (am besten Typ 550)
- 1 Pck. Trockenhefe
- 30 g Milchpulver
- 80 g Zucker
- 1 Ei
- 250 ml Milch
- 150 ml Schlagsahne
- 9 g Salz
Gemüsecurry "Bombay"
- einen kleinen Blumenkohl, in die Röschen zerteilt
- einen kleinen Brokkoli, in die Röschen zerteilt
- 5-6 mittelgroße Kartoffeln, gescheuert und in Würfel geschnitten
- zwei Zwiebeln, in Ringe geschnitten
- 1/2 TL Chilipulver und 1 gehäuften TL gemahlenes Kurkuma
- 150 g Naturjoghurt
Gewürzmischung:
- 1/2 TL braune Senfkörner
- 1 TL Schwarzkümmel
- 1/2 TL Kreuzkümmel (Cumin), gemahlen
- 1/2 TL Fenchelsamen
- 1/2 TL Ajwain (ersatzweise Thymian)
- 1 TL gemahlener Koriander
Süßkartoffel-Tarte mit geräuchertem Schinken
Und meine Tarte-Liebe setzt sich fort - wieder einmal in Kombination mit meiner geliebten Süßkartoffel und Räucherschinken ...
Teig:
- 200 g Mehl
- 1 Prise Salz
- 100 g Fett (zB 50 g Butter und weißes Pflanzenfett)
- 1 Eigelb
- 2-3 EL kaltes Wasser
Die Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten und eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Belag:
- 1 Süßkartoffel, in dünne Scheiben geschnitten
- je 2 EL Senf und Tomatenmark
- 8 Scheiben Räucherschinken
- 1 Becher Schmand
- 2 Eier
- Salz und Pfeffer
- 1 Büffelmozarella
- 2 Handvoll geriebener Emmentaler
Das Tomatenmark mit dem Senf vermischen und auf dem Boden verteilen. Abwechselnd in Reihen mit den Kartoffeln und dem Speck belegen. Schmand mit den Eiern vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen, darüber verteilen. Zum Schluß den Mozarella zerpflücken und zusammen mit dem Emmentaler auf dem Belag verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 190°C 40-45 Minuten backen.
Brombeer-Weiße Schokolade & Kirsch-Minze-Marmelade
Brombeer-Weiße Schokolade-Marmelade
- 900 g TK-Brombeeren
- 1 Päckchen Gelierfix 3:1 (zB von RUF) und 350 g Zucker
- 120 g weiße Schokolade
- 1000 g TK-Kirschen
- 1 Päckchen Gelierfix 3:1 (zB von RUF) und 350 g Zucker
- 1 kleiner Bund Minze
- 5-6 EL Pfefferminzsirup (zB von Monin)
Gefüllte Pfannkuchen (Palatschinken)
Für die Füllung habe ich verwendet:
- 150 g Büffelquark
- 250 g Magerquark
- 1 EL Zitronensaft
- 2 EL Vanillezucker
- 1/2 Pck. Puddingpulver Vanillegeschmack
- 3 EL Ahornsirup
- 2 EL Contreau (Orangensaft funktioniert auch)
- 100 ml Sahne
Dazu gabe es Andrés selbstgemachtes Apfelmus - eine echte Gaumenfreude ;)
Kekse mit weißer Schokolade und Cranberries
Nun zu den Zutaten: (für ca 20 Kekse)
- 115 g weiche Butter
- 100g brauner Zucker (ich habe 50 g weißen und 50 g braunen genommen)
- ein Ei (Größe L)
- 100g Mehl
- 20g Haferflocken
- 1/2 TL Backpulver
- 1/2 TL Salz
- 50g weiße Schokolade, zerkleinert
- 30g Cranberries
Tarte mit Kirschtomaten und Parmaschinken
Eigentlich ein Sommerrezept aus der "LECKER", aber ich fand es auch im Herbst/Winter ansprechend. Allerdings hatte ich überhaupt keine Lust auf Mürbeteig herstellen... Also fix einen fertigen Blätterteig gekauft ...
- 1 fertigen Blätterteig (Rolle)
- 500 g Kirschtomaten
- 200 g Schmand
- 2 Eier
- 50 g Parmaschinken
- getrockneter Basilikum (oder Oregano nach Belieben)
- Salz & Pfeffer
- 25 g frisch geriebener Parmesan
Den Blätterteig auf das Backblech legen, einen ca 1 cm breiten Rand einschneiden (aufpassen, den Teig nicht durchschneiden, sonst funktioniert es nicht). Den Schmand mit den Eiern und dem Parmesan verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Auf dem Teig verteilen. Die halbierten Kirschtomaten und den Schinken gleichmäßig verteilen. Das Basilikum oder den Oregano darüber streuen. Im vorgeheizten Backofen bei 175°C (Umluft) 25-30 Minuten backen.
Da ich keinen Parmesan da hatte (wie konnte mir das bloß passieren?!) hab ich ihn weggelassen und stattdessen 1/2 "Feta" aus Schafs- und Kuhmilch in Würfeln und geriebenen Emmentaler über dem Belag verteilt. Das war mindestens genauso gut.
Bananen-Rührkuchen mit Pekanüssen
- 170 g Butter
- 170 g (Rohr)zucker
- 4 Eigelb
- eine reife Banane
- 4 EL Schmand
- eine halbe Vanilleschote
- eine Prise Salz
- 125 g Pekanusskerne, fein gehackt, einige ganze zur Deko beiseite legen
- evt. 1 EL Karamellcreme
- 340 g Mehl
- 2 TL Bckpulver
- 4 Eiweiß und 4 EL Zucker
Käsekuchen
- 150 g Mehl
- 1 Prise Salz
- 65 g zimmerwarme Butter
- 1 Eigelb
- 2 EL kaltes Wasser
- 20 g feiner Zucker
- 60 g Zucker
- 2 leicht gehäufte EL Speisestärke
- 400 g Frischkäse
- 150 g Schmand
- 2 Eier
- 1 Vanilleschote
- geriebene Zitronenschale einer halben Zitrone, ein Spritzer Zitronensaft
Lachs a la "Nord for Eden" mit Rosmarinäpfeln - Andreas Viestad
Dieses Rezept ist aus einem eher unkonventionellen Kochbuch, das ich mir aus meinem Norwegenurlaub mitgebracht habe. Ich hatte es bei einem Ausverkauf bei Norli entdeckt, wo es wirklich günstig war (ich glaube es kam nur 100 NOK) und ich fand die Gestaltung sehr ansprechend und die Rezepte kreativ und erfrischend, aber dennoch sehr norwegisch. Später habe ich dann herausgefunden dass das Buch nicht zuerst auf norwegisch herausgegeben wurde, sondern unter dem Titel "Kitchen of light - new scandinavian cooking" in Englisch, da der Autor auch eine zeitlang in den USA gelebt und gearbeitet hat. Schade eigentlich, die norwegische Kochlandschaft könnte mehr solche kreativen Köpfe wie ihn gebrauchen ... Das Buch selbst ist auch eine Art Lese- und Bilderbuch - der Autor teilt Geschichten zu einzelnen Rezepten, Erlebnisse mit Menschen oder seine Sicht auf norwegische (Ess)Traditionen, es gibt dementsprechend fantastische Bilder und amüsante Anekdoten. Durchaus ein Buch welches man auch ohne die Absicht etwas daraus zu kochen zur Hand nehmen kann.
Wer sich für die Rezepte interessiert kann gerne hier mal vorbeischauen (auf englisch, Seite zur Fernsehsereie die es natürlich dazu gab).
Dieses Rezept hatte es mir besonders angetan: Honig- und senfmarinierter Lachs mit Rosmarinäpfeln
für den Lachs:
- 400 g Lachsfilet mit Haut
- 2 EL Olivenöl
- 1 EL Honig
- 2 EL Dijonsenf
- 1 EL Zitronensaft
- 1 Knoblauchzehe, zerdrückt
- Chilipulver nach Belieben
- Salz
für die Rosmarinäpfel:
- 4 süße Äpfel
- 2 EL Butter
- 1-2 EL frischer Rosmarin, fein gehackt
Die Zutaten für die Marinade in einem tiefen Teller oder einer weiten Schüssel vermischen und den Fisch darin gut wenden bis das ganze Filet von der Marinade bedeckt ist. Im Kühlschrank 2-3 Stunden durchziehen lassen (oder bei Raumtemperatur eine halbe Stunde). Den Ofen auf 175 Grad vorwärmen. Den Fisch in eine feuerfeste Form legen und 12-15 Minuten backen. Mit Salz würzen. Die Äpfel vom Kerngehäuse befreien und jeweils in 8 Stücke teilen. Die Butter in einer Pfanne erhitzen und die Äpfel mit dem Rosmarin bei mittlerer Hitze 5 Minuten braten, bis die Äpfel anfangen mürbe zu werden, sie sollten aber etwas Festigkeit behalten.
Aus der Marinade habe ich noch eine Soße gemacht (war mir sonst doch etwas zu trocken) - das Ganze einfach erhitzen und mit etwas Schmand/saure Sahne/Rahm "strecken" und nochmals mit Salz und Pfeffer und evt. Senf abschmecken. Als Sättigungsbeilage gab es Ofenkartoffeln mit Sesam.
Tarte mit gegrilltem Gemüse
Die meisten meiner Rezepet sind eine Art von Restverwertung - wenn nich nicht gerade vorher genau geplant hatte ein Bestimmtes zu kochen. Dieses hier ist das Ergebnis aus einer furchtbaren Zucchini-Schwemme, meiner Liebe zu Tartes und dem schlechten Gewissen dass mal wieder etwas vegetarisches verlangte.
Nachdem ich stundenlang Zucchinistreifen in meiner gußeisernen Grillpfanne gegrillt hatte und einen Teil davon eingelegt, war trotzdem noch ein Rest übrig. Dazu möchte ich bemerken dass ich diese vermaledeite Pfanne NIE wieder auf dem Herd benutzen werde - erstens zerkratzt sie alles, zweitens wird sie aufgrund der Größe nicht überall gleichmäßig warm und drittens bäckt trotz nach Anleitung durchgeführter "Imprägnierung" alles an. Die in Öl eingelegten Zucchinis sind übrigens nach ein paar Wochen in den Mülleimer gewandert weil sie angefangen hatten zu gären. Das nächste Jahr wecke ich mit den entsprechenden Gläsern im Ofen ein ...
Ich hatte ein paar Möhren mitgegrillt (in weiser Voraussicht). Die Herstellung des Tarteteiges erfolgte nach Anleitung aus meinem Tartebuch und zusätzlich kamen noch ein paar Mohnsamen dazu - soll das ganze knuspriger und nussiger im Geschmack machen. Anschließend wurde der Boden mit den Zucchinis und Möhren belegt. Dazwischen legte ich ein paar halbierte Kirschtomaten. Zum Abschluß wurde gesalzen und gepfeffert, mit gerocknetem Rosmarin und Thymian bestreut und noch geriebener Käse (Emmentaler) darüber gegeben und bei 180°C 40 Minuten im Ofen gebacken. Das Ergebnis war durchaus ein Erlebnis für den Gaumen, aber nur schlecht eßbar (das Gemüse ruschte vom Teig und wir waren gezwungen alles einzeln zu essen).
Spargel-Risotto mit Schweinelende aus dem Ofen
Das war ein Festtagsessen bei meinen Eltern. Ich hatte ehrlich gesagt keine Lust auf das übliche Fleisch mit Leipziger Allerlei und Kartoffeln, und meine Mutter hatte keine Lust zu kochen - also durfte ich den Löffel schwingen. Im Kühlschrank war no eine Schweinelende, und Risottoreis und grünen Spargel (ich mag im Gegensatz zu vielen anderen keinen weißen) hatte ich auch eingekauft.
Das Fleisch wurde mit Olivenöl und frischem Rosmarin und Thymian aus dem Garten sowie Salz und Pfeffer eingerieben (kein Konoblauch, meine Eltern sind etwas knoblauchfeindlich) und in der heißen Pfanne zwei Minuten von jeder Seite angebraten und wanderte dann in den vorgeheizten Ofen für eine halbe Stunde. Ich hätte die Temperatur etwas höher wählen sollen, denn als ich das Fleisch dann aufgeschnitten hatte war es innen noch sehr rosa - deswegen blieb mir nichts anders übrig als es in Scheiben zu schneiden und diese nochmal zu braten bis sie gar waren.
für das Risotto:
für ca. 3 Portionen
- 250 g grünen Spargel
- 1 große Schalotte, gehackt
- 250 g Risottoreis
- 750 ml kochend heißer Hühner- oder Gemüsefond
- 40 g Butter
- 25 g frisch geriebener Parmesan
- 1 EL frisch gehackte Petersilie
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Den Spargel in einem großen Topf mit reichlich Wasser und einer großen Prise Salz etwa 6 Minuten kochen bis er gar ist. Abgießen, dabei das Kochwasser auffangen. Die Stangen abkühlen lassen und in Stücke schneiden. Das Kochwasser wieder erhitzen.
Die Schalotten in etwas Butter dünsten bis sie weich und glasig sind, dann den Reis dazugeben und rühren bis er ebenfalls glasig ist. Die erste Schöpfkelle Spargelwasser zugeben und rühren, bis der Reis die Flüssigkeit vollständig auggenommen hat, dann die nächste Kelle dazugeben usw. Wenn das Wasser aufgebraucht ist, mit dem Fond weitermachen. Den Reis so 20 Minuten garen bis er weich, aber innen noch bißfest ist. Zum Schluß die Spargelstücken dazugeben und mit erwärmen. Die restliche Butter, den Parmesan und die Petersilie unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Reis vom Herd nehmen und mit Deckel noch 3 Minuten ruhen lassen.
Rharbarber-Quarkmousse
Nachdem ich auf Rharbarberjagd einen Bund erstanden hatte und ein leckeres Kompott mit Vanilleschote drin gekocht hatte stellte sich die Frage was ich mit dem Rest machen sollte, schließlich konnte ich das ganze Kompott nicht alleine essen. Eine Möglichkeit wäre ein Crumble oder Jamies Souffle gewesen, aber meine Eltern mögen beides nicht wirklich. Also mußte ich zur Resteverarbeitung greifen - Quark und Sahne hatten wir noch im Haus, außerdem Gelatine. Also Kompott und Quark mit etwas Vanillezucker zusammengerührt, in warme Gelatine eingerührt und zum Schluß geschlagene Sahne untergehoben - etwas "krümelig" auf der Zunge, aber nicht schlecht ...
Tarte mit Süßkartoffeln, Paprika, Schinkenspeck und Ricotta
Der Boden mit schon drapierten Süßkartoffelscheiben und Paprikastreifen. |
Die Tarte fertig belegt und mit Soße übergossen. |
Frisch aus dem Ofen. |
Heiß auf den Teller ... und ab in den Mund ;) |
Lorenza De' Medici: Pasta - Die 200 besten Rezepte aus allen Regionen Italiens
NUDELICIOUS
Zugegeben, hier habe ich mich vom günstigen Preis und der netten Aufmachung hinreißen lassen. Aber ich bin nicht enttäuscht worden: Filigrane Fotos und historische Bilder verschönern die zahlreichen und einfallsreichen Rezepte. Für einen Nudelfan wie mich eröffnen sich ungeahnte Welten und Möglichkeiten. Einfach, edel, raffiniert ... ihr findet mich in der Küche ... (P.S. Die Sardinencreme läßt sich schnell zu- und vorbereiten und auch mal lagern für Notfälle ;)
Jamie Oliver: Natürlich Jamie
FÜR GRÜNE DAUMEN
Ich gebe es zu - ich bin Jamie Oliver verfallen, und so mußte es auch sein neuestes Werk sein, welches unbedingt noch den Weg in meinem Regal finden mußte. Das Buch ist in Jahreszweiten und den darin vorherrschenden Gemüse/Obstsorten gegliedert. So gibt es zB mehrere Rezept für Rharbarber, Bohnen oder Erdbeeren. Am Ende jedes Abschnittes ist eine Seite zum Anbaudes jeweiligen Gemüses/Obsts und Hinweisen zum selbst ziehen. Alles in allem wie üblich sehr gelungen; aber da ich ja eher einen braunen Daumen habe, weiß ich nicht ob ich mich auch noch im gärtnern versuchen sollte ...
Wer keine Lust hat soviel Geld auszugeben aber vielleicht mal ein Rezept ausprobieren möchte (und des Englischen mächtig ist) kann mal hier nachschauen.
Valentina Harris: Risotto-Kochbuch
CREMIG ITALIENISCH
Meine neu entfachte Leidenschaft für Risottos wurde von André entfacht - und der hatte fast alle seine schmackhaften Rezept aus diesem Buch. Erst wollte ich mir ein paar abschreiben, aber dann hätte ich fast jede Seite abpinseln müssen ;) Von der Herstellung der verschiedenen Fonds über verschiedene Gemüse-, Meeresfrüchte- und Fleischrisottos bis hin zu süßen Risottos ist alles dabei. Da braucht man kein anderes Buch mehr!
Rharbarber-Muffins mit Baiserhaube
- 250 g Rharbarber
- 175 g weiche Butter
- 1 Prise Salz
- 1 Pck Vanille-Zucker
- 150g/75g Zucker
- 4 Eier
- 350 g Mehl
- 1 Pck Backpulver
- 5 EL Milch
Quiche mit roter Beete, Zwiebeln und Camembert
- 375 g Blätterteig, aufgetaut (am besten fertiger)
- 25 gesalzene Butter
- 2 EL Honig
- 3 rote Zwiebeln, in dünne Scheiben geschnitten
- 300 ml Rotwein (zur Not geht auch mit Wasser verdünnter Rotweinessig)
- 500 g rote Beete, gegart und in Scheiben geschnitten
- 3 EL Thymian, gehackt
- 150 g Camembert, in Scheiben geschnitten
- Salz, Pfeffer
(aus Sarah Ford: Tartes und Quiches)
Schneckenwoche
- 205 ml Milch
- 75 g Zucker
- 1 Pck Trockenhefe
- 75 g Butter
- 1 Prise Salz
Florentiner Reistorte und Himbeer-Orangen-Karamell-Marmelade
Am Wochenende war ich wieder im Rausch - gebacken mußte werden. Und weil ich immer noch keine gefrosteten Brombeeren auftreiben konnte mußten halt Himbeeren herhalten. Zuerst war die Marmelade dran: Himbeeren und filetierte Orangenstückchen pürieren, mit dem Geliermittel vermischen. Dann den Zucker im Topf karamellisieren lassen, den Rest dazu und voila - fünf leckere Gläser Marmelade.
Danach war die Florentiner Reistorte dran - Torta die Riso - ein Rezept aus Jamie Olivers italienischem Kochbuch. Die Füllung ist eine Art süßes Risotto (mit Milch, Vanille und Orangenschale), das Ganze wird in einem Tarteteig gebacken. Ich habe mit einem Teigausstecher kleine Kreise ausgestochen und in die Muffinsformen gelegt, der Rest Teig reichte genau noch für eine mittelgroße Kuchenform. Die Füllung ging auch genau auf. Da wir aber schon Kuchen hatten, habe ich alles einfach eingefrostet und als es fest war aus den Silikonformen gelöst - ich hoffe es fällt nicht auseinander wenn ich es mal frisch backe. Auf jeden Fall hatte ich endlich wieder ein Erfolgserlebnis!
Kulinaria & Vinum (Kaufrausch bei Feinkost)
Letztes Wochenende war ich auf der Kulinaria & Vinum auf der Messe in Dresden. Da hab ich mich mal so richtig von vorn nach hinten durchprobiert und auch einige Sachen eingekauft. Eigentlich war ich ja schon satt, denn bei André gab es leckeres Kürbis-Pancetta-Risotto und ein selbstkreiertes Bioquark/sahne-Limoncellokekse-Dessert. Danach war ich wirklich voll, aber wer kann schon widerstehen, massenweise teure Olivenöle zu probieren oder Balsamico für neunzehn Euro die Flasche zu löffeln? Es wurden auch viele regionale Produkte angeboten, unter anderm Büffelmozzarella, der war richtig weich und cremig, ein echter Genuß! Die Anzahl solcher Anbieter (unter anderen auch Hofverkäufe, Bauernmärkte etc) ist größer als ich dachte, da erschließen sich mir natürlich ungeahnte Möglichkeiten zur Wochenendgestaltung - eine Alpakafarm besuchen zum Beispiel ... ich könnte mal wieder filzen ... mit neuer Wolle ...
Außerdem habe ich noch bei Kakao - Becks cocoa - zugegriffen, aber welche Frau kann sich zurückhalten, wenn es über zehn verschiedene Sorten gibt? Ich habe mich dann für Kirsche-Zitronengras entschieden, mußte heute jedoch feststellen dass er nur wirklich gut schmeckt, wenn er richtig heiß und und bißchen aufgeschäumt ist. Auf jeden Fall habe ich wieder Ideen gesammelt für neue Gerichte oder Kochexperimente. Beim italienischen Großhandel habe ich mich großzügig eingedeckt - spezielles Mehl, Sardinen, Salsiccia, Parmesan, Pecorino, Risottoreis und ein 2 kg schwerer Ricotta-Käse *lach*. Zum Glück hatte unserer Gefrierschrank noch Kapazitäten. Man schleift mich auch nicht in einen italienischen Feinkostladen - und bei Olivenöl in 10 l-Kanistern, Thunfisch in 2 kg-Dosen, riesigen Schinkenstücken oder anderen gewaltigen Konserven kann ich ja nur auf dumme Gedanken kommen! Einen Teil des Ricottas habe ich dann am Sonntag gleich für eine Ricotta-Walnuß-Füllung für Ravioli verwendet. Diese sind mir allerdings gründlich in die Hose gegangen. Der Teig war wahrscheinlich zu trocken und zäh, und ich konnte ihn nicht dünn genug ausrollen. Der Rest Füllung wartet jetzt auch im Tiefkühler auf die Nudelmaschine (gibt es selbstverständlich auch in besagtem italienischem Geschäft), die dann hoffentlich verwertbare Teigplatten produzieren wird. Dann habe ich mir auch noch meine Tomatensoße gekocht und in Eiswürfelbeutel abgefüllt, so kann ich sie portionieren wenn Bedarf besteht. Zum Auskühlen hingen die Beutel auf der Wäscheleine, das war ein echt drolliger Anblick. Da jetzt nur noch auf den Regalen Platz ist werde ich mal wieder Konfitüre kochen - Brombeer-Vanille oder Himbeer-Karamell scheinen mir reizvolle Kombinationen zu sein, mal schauen ... Und das Rezept für die Florenzer Reistorte wartet auch noch darauf ausprobiert zu werden ...
Thunfisch - Basilikum - Zimt - Risotto
Zutaten (für 1-2 Portionen):
- einen halben Liter Gemüsebrühe/fond
- 3 EL Tomatenmark
- jeweil 1 EL Olivenöl und Butter
- 1 kleine rote Zwiebel, gehackt
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
- eine Prise Chili
- eine Dose Thunfisch in Öl
- 100 g Risotto-Reis
- 2 Stängel Basilikum, gehackt
- einen halben TL Zimt
- Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer
- 15 g Butter
- 40 g Parmesan, frisch gerieben
Die Brühe zum Kochen bringen, das Tomatenmark einrühren (ok, dafür würden mich die Italiener umbringen aber ich wollte auf das Tomatenaroma aus dem Originalrezept nicht verzichten). Die Zwiebel mit dem Knoblauch, dem Chili, dem Zimt, den Basilikumstielen und der Hälfte der Blätter sanft bei niedriger Hitze anschwitzen. Den Thunfisch dazugeben und kurz mitbraten. Dann die Hitze erhöhen und den Reis hineingeben. Diesen beim Anbraten ständig rühren, bis er rund herum glasig ist. Dann mit dem Fond ablöschen (eigentlich nimmt man dafür Wein ...). Schön rühren! Wenn die Flüssigkeit verdampf ist, neue dazugeben und weiterrühren. Dabei immer nur ein bißchen hineingeben, schließlich muss der Reis 20 Minuten gegart werden bis er weich ist, und so lange sollte der Fond schon reichen. Zum Schluß mit Salz und Pfeffer würzen, vom Herd nehmen und Butter, Parmesan und restlichen Basilikum unterrühen. Den Deckel drauf und noch zwei Minuten ziehen lassen.